Schulterschmerzen

Schulterschmerzen

Schulterschmerzen können viele Ursachen haben. Meist beginnen sie Verspannungen der Schulter-Nacken-Muskulatur durch hochgezogene Schultern, dem sogenannten Schulterhochstand. Die Schulterblätter sind verklebt und können sich nicht mehr frei bewegen. Die Folge sind Schmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit.

Schulterschmerzen können isoliert im Schultergelenk bei bestimmten Bewegungen auftreten, aber auch vom Nacken in den ganzen Arm ausstrahlen.

Wodurch Schulterschmerzen entstehen

Häufig sind Fehlhaltungen die Auslöser für Schulterschmerzen. Beispielsweise ziehen wir bei Stress, Anspannung, Kummer und Sorgen, aber auch wenn uns kalt ist, unbewusst die Schultern nach oben. Arbeiten wir viel am Schreibtisch sind unsere Schultern eher nach vorne gezogen, genauso wie beim Fahrrad fahren.

Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen lasten auf unseren Schultern. Denke dabei gerne mal an die ganzen Päckchen, die du mit dir herumschleppst. All das lastet auf deinen Schultern.

Eine weitere Ursache für Schulterschmerzen sind Traumata, wie ein Unfall oder Schleudertrauma, Überanstrengung und Gelenkverschleiß.

Akute oder chronische Schulterschmerzen

Von akuten Schulterschmerzen spricht man, wenn Schmerzen in der Schulter nach einem Sturz, Aufprall oder nach einer Überanstrengung auftreten. Der Schmerz tritt dann unvermittelt und plötzlich auf.

Eine recht häufige Ursache für akute Schulterschmerzen ist die Auskugelung des Schultergelenks. Aber auch Zerrungen, Prellungen und Überanstregung von Schultersehnen, ein Sehnenabriss und Knochenbrüche gehören in die Kategorie akut.

Mein Spezialgebiet: Chronische Schulterschmerzen

Zu mir darfst Du gerne kommen, wenn Du chronische Schulterschmerzen hast. Diese treten allmählich auf und sind meist sehr hartnäckig. Im Gegensatz zu den akuten Schulterschmerzen können sie meist nicht mit einem Unfall oder ähnliches in Verbindung gebracht werden.

Ursächlich für chronische Schulterschmerzen sind häufig Muskelverspannungen und verklebte Faszien im Nackenbereich, aber auch der Rotatorenmanschette und Schulterblätter. Diese führen dann zu Platzmangel im Schultergelenk oder zu einer Schultersteife.

Verschleißerscheinungen wie Arthrose können ebenfalls zu starken Schmerzen im Schultergelenk führen.

Weitere Ursachen sind das Impingement Syndrom, die Kalkschulter und die „frozen shoulder“.

 

Impingement Syndrom

Beim Impingement Syndrom stammen die Schulterschmerzen von einem Platzmangel im Schultergelenk. Die Sehnen der Rotatorenmanschette können an das Schulterdach stossen und sich dort durch ständig Reibung entzünden oder innerhalb des Schulterspaltes einklemmen. 

Gekennzeichnet ist das Impingement Syndrom dadurch, dass ein Abspreizen des Armes zur Seite in einem Winkel von 60° – 90° sehr schmerzhaft ist. Der Schmerz kann von der Schulter in den Arm ziehen und ist besonders deutlich am vorderen Teil des Oberarms spürbar.

Betroffen sind vor allem Sportler, wie Volleyballer, Handballer, Tennisspieler aber auch andere Überkopfarbeiter wie Maler.

Kalkschulter

Eine Kalkschulter ist eine Erkrankung im Bereich der Schultersehnen. Besonders betroffen ist die Supraspinatussehne, die zu den vier Muskeln der Rotatorenmanschette gehört und auf dem oberen Teil des Schulterblattes verläuft.

Kommt es durch Muskelverhärtungen und -verklebungen zu einer Minderdurchblutung der Rotatorenmanschette, kann dies zu Kalkablagerungen an den Sehnenansätzen führen.

Werden die vier Muskeln der Rotatorenmanschette beispielsweise durch Faszientherapie wieder aus ihrer Starre herausgeholt, kann sich die Schulter wieder frei bewegen.

Frozen Shoulder

Plötzlich einschießende stechende Schmerzen in der Schulter, die mit einer Bewegungsunfähigkeit einhergehen, können auf eine Schultersteife (englisch „frozen shoulder“) hinweisen.  Fast immer ist nur eine Schulter betroffen. Die Ursache ist eine Verklebung des Kapselgewebes im Schultergelenk, welche durch eine Entzündung in der Gelenkkapsel ausgelöst wird . Die gute Nachricht ist, die Verklebung löst sich in den meisten Fällen nach einigen Monaten, manchmal aber auch erst nach ein bis zwei Jahren wieder spontan von alleine auf.

Die weniger gute Nachricht ist, dass viele Leidtragende aufgrund der eingeschränkten Beweglichkeit und den Schmerzen eine Schonhaltung einnehmen. Durch die Schonhaltung kommt es dann zu einer verkürzten und verhärteten Nacken- und Halsmuskulatur und dadurch zu weiteren Bewegungseinschränkungen. Auch hier heißt mein Zaubermittel Faszientherapie.